War es doch Sabotage?

Lesen Sie, was wir heute über die wirklichen Ursachen des Unglücks wissen – oder zu wissen glauben.

Das Luftschiff Hindenburg wurde am 4. März 1936 in den Dienst gestellt. Im Fernverkehr bediente der Zeppelin hauptsächlich die Route nach Nordamerika. Für das raue Nordatlantikwetter war die größere und damit robustere Hindenburg besser geeignet als das kleinere und ältere Schwesterschiff Graf Zeppelin, das im Transatlantikverkehr ab 1936 nur noch nach Südamerika fuhr.

Das Luftschiff Hindenburg bei der Landung in Lakehurst 1936 / vintag.es

Die Hindenburg konnte 50 Fahrgäste an Bord nehmen, nach einem Umbau sogar 75 Passagiere. Sie besaß wie die Graf Zeppelin ein Restaurant, darüber hinaus aber noch Bar, Rauchsalon, Promenadengang mit großen Aussichtsfenstern, Gesellschaftsraum und einen Duschraum.

Mit der Hindenburg-Katastrophe am 6. Mai 1937 endete die goldene Zeit der großen Zeppeline abrupt. War es wirklich nur das eigentlich unwahrscheinliche Zusammentreffen einzelner technischer Probleme, das zu dem verheerenden Feuersturm beim Landeanflug über Lakehurst führte?

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Abbildung oben: Zeppelin Hindenburg brennend in Lakehurst am 6. Mai 1937 / Sam Shere, Nationaal Archief @ Flickr Commons